Montag, 23. März 2015

PALMSONNTAG BIS KARSAMSTAG IN UNSERER PFARRE


Palmsonntag: 29. März, 9.00 Uhr Prozession vom Pfarrgarten aus
Der Palmsonntag steht am Beginn der "Heiligen Woche" (=Karwoche).
An diesem Tag gedenken wir des Einzugs Jesu in Jerusalem (Joh. 12,12-16)
und seiner Passion (Mk 14,1- 15,47).
So wie Jesus damals in Jerusalem einzog und als König gefeiert wurde, so
 ziehen wir (nach der Segnung der Palmzweige) mit Palmzweigen in die Kirche
ein. Wir bekunden öffentlich: Jesus Christus ist unser König.
Wir wissen, der Triumphzug endete erbärmlich am Holz des Kreuzes. Auch die Nachfolge Jesu kann
sehr mühsam sein. Der Wortgottesdienst greift den Leidensweg des Herrn auf: Die Leidensgeschichte
wird gelesen. Der Tod Jesu und das Begräbnis schließen die Passion ab. Die Atmosphäre des
Gottesdienstes liegt in einer gewissen Spannung zwischen Leben, Tod und österlicher
Auferstehungsfreude.
Gründonnerstag: 2. April, 19.00 Uhr Kirche
Der Name Gründonnerstag leitet sich vom mittelhochdeutschen „gronan“ (=weinen)
ab, das in den Worten greinen heute noch lebendig ist. An diesem Tag wurden in
der frühen Kirche die Büßer wieder in die gottesdienstliche Gemeinde aufgenommen.
Die Abendmahlsmesse ist vom Gedächtnis des Letzten Abendmahls Jesu (1 Kor 11,23-26)
und von der Einsetzung der Eucharistie geprägt. Eine Besonderheit dieses Tages ist die Liturgie der Fußwaschung,
die auf Jesu innerste Haltung hinweist: Zeichen seiner hingebenden Liebe. Bei Johannes steht der Bericht von
der Fußwaschung (Joh. 13,1-15) an der Stelle des Abendmahlberichts der anderen Evangelien: Jesus macht
in der Fußwaschung an seine Jünger deutlich, was das eucharistische Mahl bedeutet: Anteil haben an seiner
Liebe.
Daraus erwächst ein neues Gebot für die Gemeinde: Liebt einander! Wie ich euch
geliebt habe, so sollt auch ihr einander lieben. Daran werden alle erkennen, dass ihr
meine Jünger seid: wenn ihr einander liebt (Joh 13, 34-35). Oder wie es später
Augustinus formulierte: „Empfangt, was ihr seid: Leib Christi. Werdet, was ihr empfangt:
Leib Christi."
Karfreitag: 3. April, 14.30 Kreuzweg, 19.00 Uhr Liturgie in der Kirche
Der Name Karfreitag kommt vom althochdeutschen kara (=Trauer, Klage). Die Kreuzweg-Erfahrungen Jesu damals
sind oft auch unsere Kreuzweg-Erfahrungen heute.
Der Höhepunkt des Karfreitags ist die Liturgie der Todesstunde Jesu mit der Verehrung
des Kreuzes
- nicht als Zeichen der Schmach und Schande, sondern als Sinnbild für unser Heil
und unsere Befreiung. Denn Gottes Liebe ist mächtiger als der Tod. Die Großen
Fürbitten werden gesprochen für die Kirche - die Stände der Kirche – für die Einheit
der Christen – für die Juden – für alle, die nicht glauben – für die Regierenden –
für alle Notleidenden. Heute erfolgt keine Kommunionspende.
Karsamstag: 4. April: Grabesruhe, ab 9.30 Uhr Anbetung in der Kreuzkapelle
Ab dem 13. Jhdt. wurde es üblich, ein Hl. Grab einzurichten und eine Schnitzfigur vom toten Jesus beizulegen.
Bunte Glaslampen, Tücher und Blumen schmückten das Gab. Seit dem 2.Vat. Konzil verweisen die verhüllte
Monstranz mit dem Allerheiligsten, Blumen und Ölbaumzweige, das Kreuz mit dem weißen Tuch auf die
„verborgene“ Anwesenheit des toten Jesus.
Am Karsamstag gibt es keine liturgische Feier: Jesus ruht im Grab. „Er ist hinabgestiegen
in das Reich des Todes“, wie wir es im Glaubensbekenntnis beten. Jesus wird im
"ausgesetzten“ Allerheiligsten angebetet ("Grabwache").
WIR LADEN ALLE CHRISTEN UNSERER PFARRE ZUR FEIER DER HL. WOCHE EIN

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