Petrus - Menschenfischer, Fels, Apostelfürst
1. Kirche
V: Herr öffne meine Lippen
A: Damit mein Mund dein Lob verkünde
V: Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
A: Wie im Anfang so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit. Amen.
Lied GL 81/ 1,2,5
Von Simon zu Petrus
Biografie: Geboren am N-Ufer des Sees von Genesareth – sein Vater Johannes – sein Familienstand: verheiratet – wohnhaft in Kapernaum – hingerichtet: 65 n. Ch. durch Kaiser Nero
Beruf: Fischer und Kleinunternehmer mit seinem Bruder Andreas –
Berufung: durch den Meister Jesus v. Nazareth
Umschulung: 3 Jahre mit den Jüngern des Meisters ,12 er Gruppe lernen durch Vorbild – Selbsterfahrung (Stationen) – nach Himmelfahrt – Pfingsten: Sprecher der Apostelgruppe.
Später: Führung der judenchristlichen Urgemeinde von Jerusalem
Wie wird aus Simon der Petrus: Horizonterweiterung vom Dorf (Fischer) zur Stadt Kapernaum (Zentrum des Geschehens)
Begegnung mit Jesus – Notlage von Kana: Wasser in Wein –
Männer und Frauen sind gleichgestellt –
Tempelreinigung: Chaos wird Ordnung – Gott Vater und Sohn Beziehung: Liebe – Glaube auf die Probe gestellt: Brot für 5.000 – Charakterbündel Simon: Angst – Mutlosigkeit – Feigheit
Wenn du reif wirst: Als du jünger warst, gurtest du dich selbst, gingst hin wohin du wolltest. Wenn du alt wirst, wirst du deine Hände ausstrecken und ein anderer wird dich gürten…" Folge mir nach!
Segen
A: Gott, öffne mir die Augen,
mach weit meinen Blick und mein Interesse,
damit ich sehen kann, was ich noch nicht erkenne.
Gott, öffne mir die Ohren,
mach mich hellhörig und aufmerksam,
damit ich hören kann, was ich noch nicht verstehe.
Gott, gib mir ein vertrauensvolles Herz,
das sich deinem Wort überlässt,
und zu tun wagt, was es noch nicht getan hat. (nach Willi Lambert)
V: Dazu segne euch auf eurem Weg nach Oberleis mit dem Jünger und Apostel Petrus Gott, der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.
Jugendkreuz
Jesus hilft dem sinkenden Petrus (Mt. 14, 25-31)
In der vierten Nachtwache kam Jesus zu ihnen; er ging auf dem See. Als ihn die Jünger über den See kommen sahen, erschraken sie, weil sie meinten, es sei ein Gespenst, und sie schrien vor Angst. Doch Jesus begann zu reden und sagte: Habt Vertrauen, ich bin es; fürchtet euch nicht! Darauf erwiderte ihm Petrus: Herr, wenn du es bist, so befiehl, dass ich auf dem Wasser zu dir komme. Jesus sagte: Komm! Da stieg Petrus aus dem Boot und ging über das Wasser auf Jesus zu. Als er aber sah, wie heftig der Wind war, bekam er Angst und begann unterzugehen. Er schrie: Herr, rette mich! Jesus streckte sofort die Hand aus, ergriff ihn und sagte zu ihm: du Kleingläubiger, warum hast du gezweifelt?
Gedanken:
• Jesus kam ihnen auf dem Wasser entgegen
- ist das möglich? Es verstößt gegen unsere physikalischen Gesetze – ging er auf Steinen, war es – wie ein Artikel es meinte – Blitzeis, ist Jesus geschwommen und Petrus war Nichtschwimmer.....? Es gibt sicher viele verschiedene Theorien darüber – Aber ist das ist wichtig? Nein!
Wir sollten uns vielmehr mit dem Erlebnis auseinandersetzen, das Petrus hatte – er wollte es Jesus gleichtun! Sein Vertrauen ging über alle Zweifel, alle physikalischen Gesetze hinaus! Er stieg ins Wasser! Er sah Jesus vor sich!
• Als er aber die hohen Wellen sah, erschrak Petrus
- die Logik hatte Petrus eingeholt: ein Mensch versinkt im Wasser, er schlägt um sich, sieht nur die hohen Wellen, verliert Jesus aus Angst aus den Augen – sein Glaube wurde von der Logik und der Angst verdrängt – er zweifelt an seiner Kraft..
• Jesus sagte: „ Komm!"
- er gerät nicht in Panik – er hilft Petrus und appelliert an dessen Glauben und Vertrauen, wie oft sind wir schon `versunken´ - in der Trauer um einen Verstorbenen, in finanziellen Schwierigkeiten........ - der Glaube versetzt Berge!! - im Vertrauen auf Gottes Hilfe reicht uns Jesus immer wieder seine Hand! Wir dürfen ihn nur nicht aus unseren Augen oder besser gesagt aus unserem Herzen verlieren.....
VERTRAUEN
Alle: Ich geh' in mein Vertrauen,
den wunderbaren Raum,
den Deine liebenden Hände mir öffnen.
Im Vertrauen brauche ich keine Gedanken -
Vertrauen ist das Öffnen für Gnade -
Vertrauen ist das Glauben an Güte -
Vertrauen schenkt mir nicht fassbare Gewissheiten.
Ich geh' in mein Vertrauen,
und lebe in ihm.
Im Vertrauen weiß ich um mein Geführtsein
und spüre die immerwährende Gegenwart Gottes.
Ich geh' in mein Vertrauen -
Ich bin im Vertrauen -
Ich bleibe in unserem Vertrauen!
den wunderbaren Raum,
den Deine liebenden Hände mir öffnen.
Im Vertrauen brauche ich keine Gedanken -
Vertrauen ist das Öffnen für Gnade -
Vertrauen ist das Glauben an Güte -
Vertrauen schenkt mir nicht fassbare Gewissheiten.
Ich geh' in mein Vertrauen,
und lebe in ihm.
Im Vertrauen weiß ich um mein Geführtsein
und spüre die immerwährende Gegenwart Gottes.
Ich geh' in mein Vertrauen -
Ich bin im Vertrauen -
Ich bleibe in unserem Vertrauen!
3. Kind-erfroren- Marterl – Bildeiche
Joh 13,6-12 Fußwaschung
Als er zu Simon Petrus kam, sagte dieser zu ihm: Du willst mir die Füße waschen? Jesus antwortet ihm: Was ich tue, verstehst du jetzt noch nicht; doch später wirst du es begreifen. Niemals sollst du mir die Füße waschen! Jesus erwiderte ihm: Wenn ich dich nicht wasche, hast keinen Anteil an mir. Da sagte Simon Petrus zu ihm: Herr, dann nicht nur meine Füße, sondern auch meine Hände und das Haupt. Jesus sagte zu ihm: Wer vom Bad kommt, ist ganz rein und braucht sich nur noch die Füße waschen.
Petrus ist erstaunt, dass der Herr Jesus ihm die Füße wäscht und nicht umgekehrt. Petrus' Erstaunen mündet in Verständnislosigkeit. Er ist – wie so oft – sehr überzeugt von sich und seiner Sicht der Dinge:
Wir alle haben das Bad in der Taufe erlebt, und bedürfen immer wieder der Fußwaschung, um wieder in den Genuss der Gemeinschaft mit unserem Herrn zu kommen.
Herr Jesus Christus, du nennst uns nicht mehr Knechte, sondern Freunde. Wie an deinen Jüngern wirkst du auch an uns immer wieder Zeichen deiner Liebe. Erneuere, Herr, die Gnade der Taufe.
A: Erneuere, Herr, die Gnade der Taufe.
V: Wenn Wüsten der Lieblosigkeit sich ausbreiten und Menschen einander beherrschen, A: Erneuere ………………..
V: Wenn Schuld niederdrückt und Vergebung schwerfällt,
V: Wenn Hoffnung ins Schwanken gerät und nur Unzufriedenheit über die Lippen kommt,
V: Wenn wir uns hinter Kirchenmauern zurückziehen und keine Verantwortung in der Welt übernehmen,
V: Wenn das Zeugnis für deine Liebe müde wird und Begeisterung erlahmt,
Herr, es ist deine Freude, bei uns Menschen zu wohnen. Du verleihst Friedfertigen Ausstrahlung, du machst Getaufte zum Salz der Erde, sende uns gemeinsam als Boten der Hoffnung. Unser Leben verkünde stets dein Lob.
V: Ehre sei dem Vater …. A: Wie im Anfang ……..
Joh 18,25-27 Die Verleugnung
2Simon Petrus aber stand am Feuer und wärmte sich. Sie sagten zu ihm: Bist nicht auch du einer von seinen Jüngern? Er leugnete und sagte: Nein. Einer von den Dienern des Hohenpriesters, ein Verwandter dessen, dem Petrus das Ohr abgehauen hatte, sagte: Habe ich dich nicht im Garten bei ihm gesehen? Wieder leugnete Petrus, und gleich darauf krähte ein Hahn.
Petrus ist nicht einfach ein Versager, sondern er ist nur ein Beispiel, dass die Angst sehr schnell stärker sein kann als der Glaube.
Am Ende sehen wir einen weinenden Petrus, der sich selbst nur noch verachten kann. Seine Erlösung geschieht im einsamen Leiden Jesu;
Gebet: (gemeinsam)
Herr, du kennst unsere Schwachheit,
bewahre uns vor Selbstüberschätzung
und hilf uns, zu unseren Schwächen zu stehen.
bewahre uns vor Selbstüberschätzung
und hilf uns, zu unseren Schwächen zu stehen.
Bewahre uns vor einer ablenkenden Geschwätzigkeit.
– Stärke viel mehr unser Vertrauen in deine Vergebung,
und mach uns stark durch deine Treue zu uns.
Trockne unsere Tränen ab
und lass uns in deinen Armen geborgen sein.
– Stärke viel mehr unser Vertrauen in deine Vergebung,
und mach uns stark durch deine Treue zu uns.
Trockne unsere Tränen ab
und lass uns in deinen Armen geborgen sein.
Amen.
Gruß an Maria bei der Bildeiche
4. Fleischhackerkreuz
Vieles war im Leben des Petrus geschehen, seit er Kafarnaum und die vertraute Welt des Sees Genezareth verlassen hatte um Jesus, seinen Freund und Meister, nachzufolgen.
Wechselgebet:
Sei hier zugegen, Licht unseres Lebens.
A: Sei hier zugegen, in unserer Mitte.
Löse unsere Blindheit, dass wir dich sehen.
A: Mach unsere Sinne wach für dein Kommen.
Zeig deine Nähe, dass wir dich spüren.
A: Weck deine Stärke, komm und befreie uns.
Sei hier zugegen, damit wir leben.
A: Sei hier zugegen, stark wie ein Feuer.
Flamme und Leben, Gott bei den Menschen.
A: Komm und befreie uns, damit wir leben.
Komm uns zu retten, wie Licht in der Frühe.
A: Komm wie der helle Tag, Licht unseren Augen.
Sei hier zugegen, mit deinem Leben.
A: In unserer Mitte, Gott bei den Menschen.
Sei hier zugegen, Licht unseres Lebens.
A: Sei hier zugegen, in unserer Mitte.
Löse unsere Blindheit, dass wir dich sehen.
A: Mach unsere Sinne wach für dein Kommen.
Zeig deine Nähe, dass wir dich spüren.
A: Weck deine Stärke, komm und befreie uns.
Sei hier zugegen, damit wir leben.
A: Sei hier zugegen, stark wie ein Feuer.
Flamme und Leben, Gott bei den Menschen.
A: Komm und befreie uns, damit wir leben.
Komm uns zu retten, wie Licht in der Frühe.
A: Komm wie der helle Tag, Licht unseren Augen.
Sei hier zugegen, mit deinem Leben.
A: In unserer Mitte, Gott bei den Menschen.
R A S T
Wir beginnen wieder mit dem Lied: Wo zwei oder drei …….
Lesung aus dem Johannesevangelium,
Joh 21,15-19
Als sie gegessen hatten, sagte Jesus zu Simon Petrus: Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich mehr als diese? Er antwortete ihm: ja, Herr, du weißt, dass ich dich liebe: Jesus sagte zu ihm: weide meine Lämmer! Zum zweiten Mal fragte er ihn: Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich? Er antwortete ihm: ja, Herr, du weißt, dass ich dich liebe: Jesus sagte zu ihm: weide meine Schafe! Zum dritten Mal fragte er ihn: Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich? Da wurde Petrus traurig, weil Jesus ihn zum dritten Mal gefragt hatte: Hast du mich lieb? Er gab ihm zur Antwort: Herr, du weißt alles; du weißt, dass ich dich lieb habe. Jesus sagte zu ihm: weide meine Schafe! Amen, amen, das sage ich dir: Als du noch jung warst, hast du dich selbst gegürtet und konntest gehen, wohin du wolltest. Wenn du aber alt geworden bist, wirst du deine Hände ausstrecken, und ein anderer wird dich gürten und dich führen, wohin du nicht willst. Das sagte Jesus, um anzudeuten, durch welchen Tod er Gott verherrlichen würde. Nach diesen Worten sagte er zu ihm: Folge mir nach
A: Gott, du bist barmherzig und treu, - ein guter Hirte.
Du kennst die Wege, die wir gegangen sind,
auch die, über die wir nicht reden.
Du kennst auch die Strecken,
die vor uns liegen,
unser Erwartung, unsere Sorge.
Dir vertrauen wir uns an.
Wenn wir uns in Tiefen verlieren, - führe uns,
wenn wir an Höhepunkten übermütig werden, - bewahre uns,
wenn Durststrecken vor uns liegen, - richte uns auf.
Du lässt uns an deinem Tisch das Leben schmecken.
In Christus unserem Herrn. Amen.
Du kennst die Wege, die wir gegangen sind,
auch die, über die wir nicht reden.
Du kennst auch die Strecken,
die vor uns liegen,
unser Erwartung, unsere Sorge.
Dir vertrauen wir uns an.
Wenn wir uns in Tiefen verlieren, - führe uns,
wenn wir an Höhepunkten übermütig werden, - bewahre uns,
wenn Durststrecken vor uns liegen, - richte uns auf.
Du lässt uns an deinem Tisch das Leben schmecken.
In Christus unserem Herrn. Amen.
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